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Am 13. Mai 2019 besuchte Andreas Fuchs die TO, um über seinen Dualen Studiengang „Angewandte Informatik“ zu berichten. Nach seinem Abitur an der TO im Jahre 2016 begann er sein Studium an der Dualen Hochschule in Stuttgart im Partnerunternehmen Hewlett Packard Enterprise (HPE), einem der weltweit agierenden IT-Giganten aus dem Silicon Valley. Er selbst arbeitet am Standort Böblingen.

Andreas Fuchs begann seinen Vortrag mit einer Vorstellung des Unternehmens HP/HPE. In dem vor mehr als 80 Jahren gegründeten IT-Unternehmen arbeiten derzeit rund 60.000 Mitarbeiter in über 120 Ländern weltweit. Für die dualen Studiengänge hat das Unternehmen die „DualStudy Alliance“ gegründet. Diese ist ein Verbund aus Standorten und Tochterunternehmen von HPE, an denen Studierende ihre Praxisphase absolvieren können.

Die Theoriephase kann wahlweise an der Dualen Hochschule Stuttgart oder Mannheim durchgeführt werden, wobei die Kurse mit knapp 30 Teilnehmern recht überschaubar sind. Die Dozenten stammen vorwiegend aus der Praxis, d.h. sie arbeiten hauptberuflich in Partnerunternehmen und nicht an der Hochschule selbst.

Nach einem Überblick über die verschiedenen Fachrichtungen und die Studieninhalte wies Andreas Fuchs besonders auf die vielfältigen Möglichkeiten und Angebote hin, einzelne Semester – und zwar sowohl Praxis- als auch Theoriesemester – im Ausland zu verbringen, was von Seiten der Firma sehr erwünscht ist und auch intensiv unterstützt wird.

Besonders interessant war es für die sieben Schülerinnen und Schüler zu hören, wie er persönlich die Anforderungen im Studium erlebt hat und noch erlebt, wie er seine Voraussetzungen als TO-Absolvent im Vergleich zu Abiturienten aus dem ersten Bildungsweg einschätzt und wie seine beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten aussehen. Ihre zahlreichen Fragen machten einmal mehr deutlich, wie wertvoll dieses Angebot der persönlichen Information für die Schülerinnen und Schüler der TO ist.

Die Folien zum Vortrag können nach Anfrage per Mail zugesendet werden.

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Am 8. Mai 2018 war Pascal Essig zu Gast an der TO Stuttgart, um über seinen Studiengang Wirtschaftswissenschaften zu berichten. Der gelernte Modellbauer entschloss sich nach seiner Ausbildung dazu sein Abitur an der TO nachzuholen. Im Anschluss daran begann er mit seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim.

Zu Beginn des Vortrags wurden verschiedene Aktivitäten aufgezeigt, die man neben dem Studium an der Universität Hohenheim unternehmen kann. So erhält man beispielsweise mit der Teilnahme am Junior Business Team einen ersten Einblick in die Unternehmensberatung oder hat die Möglichkeit sich im Rahmen von Enactus an gemeinnützigen Projekten zu engagieren. Die zusätzlichen Aktivitäten neben dem eigentlichen Studium erhöhen dabei außerdem die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Im Gegensatz zu manch anderen Studiengängen sind alle Prüfungen im Studiengang Wirtschaftswissenschaften schriftlich. Pro Semester werden dabei ca. 5 Klausuren geschrieben – zu Beginn bzw. Ende der Semesterferien. Zu Beginn des Studiums beschäftigt man sich sehr viel mit den mathematischen Grundlagen. Durch die Ausbildung an der TO ist man dafür jedoch gut vorbereitet.

Die möglichen Vertiefungsrichtungen sind vielseitig und strecken sich von empirischer Wirtschaftsforschung über Marktorientierte Unternehmensführung bis hin zum Gesundheitsmanagement.

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Am 9. März 2018 begrüßte die Technische Oberschule (TO) Mitglieder des Rennteams der Uni Stuttgart. Fünf Studierende – unter ihnen der ehemalige TO-Schüler Michael Kübler (Abitur 2012) – waren gekommen, um als Studienbotschafter des VDI einen kurzen Einblick in verschiedene ingenieurwissenschaftliche Studiengänge der Uni sowie in ihre Arbeit im Rennteam der Uni Stuttgart zu geben.
Nach der Begrüßung durch Frau Ahring, die Vorsitzende des TO-Fördervereins, erläuterte Viktoria, eine der Studierenden der Uni Stuttgart, die drei Schritte, die man bei der Wahl des Studiengangs beachten sollte.

Schritt eins: das Orientieren. Welcher Studiengang passt zu mir? Worin bin ich gut? Was mache ich gerne?

Schritt zwei: das Entscheiden. Studieninformationstage oder Studienbotschafter helfen zum Beispiel bei der Wahl eines Studiengangs.

Schritt drei: das Bewerben. Dafür notwendig sind das Abiturzeugnis, der Lebenslauf und das Ergebnis eines Studierfähigkeitstests. Die Bewerbungsfrist endet für alle Hochschularten am 15. Juli.

Im Anschluss berichtete Michael über die Aufgaben und Wettkampfbedingungen bei Formula Student. Formula Student ist ein internationaler Konstruktionswettbewerb für Studierende. Dabei gibt es zwei wichtige Kriterien zu beachten. Nur Studierende der Fakultät dürfen daran arbeiten und die anspruchsvollen und zeitintensiven Aufgaben müssen neben dem Studium erledigt werden, was dazu führt, dass viele Teammitglieder Urlaubssemester einschieben müssen, um ihre jeweiligen Aufgaben erfüllen zu können. In einem Dreivierteljahr müssen sie einen Rennwagen konstruieren, auslegen, herstellen und anschließend auf Wettkämpfen weltweit gegen andere Teams antreten. Es gab sogar Wochen, in denen das Team 80 Stunden gearbeitet hat!


Zum Schluss der Präsentation informierte Michael noch über das Sponsoring, da das Ganze gar nicht ohne die finanzielle Unterstützung von den in der Region liegenden Unternehmen funktionieren würde. Auch das Material und verschiedenste Maschinen zum Fertigen der Bauteile werden gestellt. Zu diesen Unternehmen gehören unter anderem Bosch, Daimler und Mahle.

Zu unserer Freude erwarteten uns nach der Präsentation die anderen drei Teammitglieder im Hof der Schule mit dem Rennwagen aus dem Vorjahr. Sie stellten sich den vielen detaillierten Fragen der Schüler und man hatte die Möglichkeit, den Rennwagen live zu sehen und ihn genau zu untersuchen, was einen bleibenden Eindruck bei uns Schülern hinterließ.

Als Dank für ihren Einsatz erhielten die Studienbotschafter ein kleines Präsent vom Förderverein.

Lukas Rind, BK 187

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Am 11. Dezember 2017 wurde den TO-Schülern von Janfabian Fabriczek der Studiengang Informatik an der Hochschule Esslingen vorgestellt. Nach seiner Ausbildung zum Fachinformatiker kam er an die TO, um sein Abitur nachzuholen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Nur Theorie? Nicht mit mir!“. Der Fokus lag deshalb auch auf den Herausforderungen, die ein angewandter Studiengang mit sich bringt. So ist es in den Vorlesungen durchaus üblich, dass von den Dozenten Skripte mit Lücken herausgegeben werden, welche in den Lehrveranstaltungen eigenständig von den Studierenden gefüllt werden sollen. Während für die Vorlesungen im Allgemeinen keine Anwesenheitspflicht gilt, so gilt dies nicht für Laboreinheiten. Hier lernen die Studierenden ihr Wissen aus der Vorlesung praktisch umzusetzen und entdecken schnell die Unterschiede zwischen Theorie und Praxis.

Neben den fachspezifischen Veranstaltungen gibt es noch weitere Kurse, die die Studierenden besuchen können. Hierzu zählen Sprachkurse, Kurse für Lerntechniken und noch weitere. Ebenfalls gibt es die Möglichkeit ein Auslandssemester zu absolvieren. Gegen Ende des Bachelorstudiums muss noch ein Praxissemester belegt werden, welches man in einem Unternehmen durchführt.

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Am 21. und 28. November 2017 war Stefan Schietinger Gast an der TO und berichtete über sein Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Der 25-jährige gelernte Elektroniker begann nach seiner Ausbildung bei Festo den Studiengang Mechatronik im selben Betrieb. Im Vortrag ging Stefan Schietinger insbesondere auf die Besonderheiten eines Dualen Studiengangs ein. So besteht auf Grund des Arbeitsvertrags eine Anwesenheitspflicht, selbst für die Vorlesungen an der Hochschule.

Das 6-monatige Semester teilt sich dabei in eine 3-monatige Praxis- und Theorie-Phase auf, wobei am Ende jeder Praxis-Phase ein Bericht abgegeben werden muss. Die Dauer des Studiengangs Mechatronik beläuft sich auf insgesamt 3 Jahre. Im Gegensatz zu technisch-orientierten Studiengängen an Universitäten und Fachhochschulen beträgt die Studiendauer exakt 3 Jahre. Zu den weiteren großen Vorteilen eines dualen Studiengangs gehört zweifellos auch das Gehalt. Außerdem werden die meisten Studenten nach ihrem Studium vom Partnerunternehmen übernommen.

Am Ende jeder Theorie-Phase werden in 2 Wochen die Modulprüfungen geschrieben. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass man an drei Tagen hintereinander eine Klausur zu schreiben hat. Inhaltlich gliedert sich der Studiengang Mechatronik in die Teilbereiche Elektronik, Informatik und Maschinenbau auf. In den ersten 3 Semestern werden die Grundlagen zur Mathematik und Physik geschaffen, während in den weiteren Semestern vertieft in einzelnen Teilbereichen eingegangen wird.

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Am 29. Mai 2017 berichtete Vanessa Adamczyk über ihren Studiengang Luft- und Raumfahrttechnik. Die gelernte Fachinformatikerin für Systemintegration machte ihr Abitur an der TO im Jahre 2014 und begann nach einem Vorpraktikum ihr Studium an der Universität Stuttgart. Neben den notwendigen Vorrausetzungen, wie ein Vorpraktikum, Durchhaltevermögen und Selbstinitiative, ging sie insbesondere auch auf die Unterschiede zwischen einem universitären und fachhochschulischen Studiengang ein. Bei den Vorkursen und Einführungsveranstaltungen wurde schnell klar, dass für den LRT-Studiengang das reine Interesse an Mathematik und Physik nicht ausreicht, sondern auch ein hohes Maß an Lernbereitschaft und die Bereitschaft auch mal auf Freizeit und Urlaub zu verzichten vorhanden sein sollte.

Neben den fachlichen Inhalten lag ein weiterer Fokus auf dem Studienalltag an der Universität Stuttgart. So kamen beispielsweise die Themen Freizeit, Studienfinanzierung, Prüfungsordnung und auch Zweitversuche zur Sprache. Abgerundet wurde die Vorstellung durch den typischen Stundenplan eines Erstsemesters des Studiengangs Luft- und Raumfahrttechnik.

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Am 16. Mai 2017 startete Daniel Fink mit dem ersten Vortrag zum neu gegründeten Projekt Studi-Info. Im Vordergrund des Vortrags stand die Frage, wie man sich ein naturwissenschaftliches Studium an einer Universität vorzustellen hat. Neben den unterschiedlichen Arten an Lehrveranstaltungen wurde auch auf die Anwesenheitspflicht und Scheinklausuren eingegangen. Besonders hervorgehoben wurde dabei der zeitliche Aufwand für die Bearbeitung der Übungsblätter und die Wichtigkeit von Lerngruppen.

Da bei jedem natur- und ingenieurswissenschaftlichen Studiengang die Mathematik ein fundamentaler Bestandteil ist, wurde in wenigen Folien eine Mathematikvorlesung simuliert. Frei nach dem Schema „Definition – Satz – Beweis“ konnten die Teilnehmer einen ersten Eindruck der Uni-Mathematik bekommen.

Abgerundet wurde der Vortrag durch einen kleinen Überblick über den Studiengang Simulation Technologie, welcher die Fachbereiche Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurswissenschaften miteinander verbindet.

Andreas Follner (OII 332) beschrieb die Veranstaltung wie folgt:

„Daniel Fink, ein ehemaliger TO-Schüler, hielt einen Vortrag über seine Erfahrungen im Hochschulalltag. Nach dem Abschluss der Realschule und einer Ausbildung zum Fachinformatiker holte Daniel sein Abitur an der TO nach. Mittlerweile ist er im vierten Semester des Studiengangs Simulation Technology.

Er zeigte detailliert die Aufgaben und Herausforderungen des Studienalltags auf. So zum Beispiel die freiwillige Teilnahme an den Vorlesungen, die aber auf den zweiten Blick doch eher verpflichtend ist, um die prüfungsrelevanten Inhalte mitzubekommen, die Tutorien für die einzelnen Module wie Mathematik oder Informatik, das System der Scheine für die Prüfungsqualifizierung und die selbstständige Einteilung der vorlesungsfreien (aber nicht arbeitsfreien) Zeit.

Die Tipps aus erster Hand waren im Vergleich zu den Studientagen in den Universitäten offen und ehrlich. Es war keine Werbung für einen Studiengang oder eine geschönte Darstellung.

Ich habe die offene Art der Präsentation als hilfreich empfunden. Es hat mir gezeigt, dass die kommende Zeit im Studium kein Zuckerschlecken wird, aber auch, dass es den meisten um mich herum ebenso gehen wird und man sich in Lerngruppen verabredet, um die Vorlesungsinhalte zu verstehen und zu wiederholen.

Eine Vorstellung dieser Art ist wirklich sinnvoll für die Schüler der TO, sie zeigt aus erster Hand, wie der Alltag abläuft und worauf man sich einzustellen hat. Ich kann einen Besuch kommender Veranstaltungen nur empfehlen.“

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